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Meditation & Forschung


Folgender Beitrag basiert auf Arbeiten von Dr. R. Manocha, Barry Wren Fellow und Leiter des Meditation Research Program (MRP) am Royal Hospital for Women in Sydney, Australien. Es werden hier einige ungewöhnlich erfolgreiche Fallbeispiele in der Behandlung von Krankheiten durch Sahaja Yoga dargestellt und es wird an Hand von wissenschaftlichen Untersuchungen erläutert, warum Sahaja Yoga-Meditation sich augenscheinlich von anderen Meditations- und Entspannungstechniken unterscheidet.


Die uralte indische Yoga- und Meditationstradition besteht aus einem System geistiger, physischer und spiritueller Übungen. Um 500 v. Chr. versuchte ein bekannter Mediziner und Philosoph namens Patanjali die mannigfaltigen Aspekte dieser Tradition wissenschaftlich zu beschreiben, wobei er das Wissen in vier Haupt- und vier Teilgebiete (welche die sittliche Beherrschung, Selbstdisziplin, mentaler Fokus, physische Existenz und Meditation beinhalteten) einteilte. Das gesamte System bezweckte die Erreichung eines einzigartigen Zustandes der spontanen, psychischen Integration.
1 Moderne Psychologen bezeichneten diesen Zustand als ‘Individuation’ 2 oder ‘Selbstverwirklichung’ 3 .

In den vergangenen 50 Jahren wurden viele Studien über Yoga und Meditation mit unterschiedlichen Ergebnissen durchgeführt.
4 So erhielten die Wissenschafter durch das Auftauchen der Transzendentalen Meditation in den sechziger und siebziger Jahren die Gelegenheit, eine standardisierte Technik zu studieren, wobei viele interessante Ergebnisse erlangt werden konnten. Teilweise kam es jedoch zu Problemen in der Methodik und bei der Interpretation der Daten,5 und obwohl mit den untersuchten Techniken oft bemerkenswerte Ergebnisse erzielt wurden, waren diese jedoch meist unbeständig und schwer zu wiederholen. Dazu kam noch, dass beträchtliche Bedenken gegen den kultische Bedeutungsumfang vieler Techniken und Organisationen, welche Yoga und Meditation bewerben, die Forschungen in dieser Zeit zweifellos auch behinderten. 6 Dennoch erkannten viele Fachleute intuitiv die Rolle des Faktors Stress im Verlauf klinischer Erkrankungen, speziell bei den so genannten ‘psychosomatischen’ Krankheiten.7

Trotz der enormen Fortschritte der modernen Medizin suchen wir noch immer effektive Strategien, um die Probleme der Volksgesundheit zu bewältigen, welche die meisten Sterbe- und Krankheitsfälle in der Bevölkerung verursachen. Die Verminderung von Stress hat sich bei vielen Krankheiten als positiv erwiesen, da dadurch sowohl die psychische als auch die physische Gesundheit und das Bewusstsein für den eigenen Lebensstil verbessert wird.
8 Dabei ist auch die Nutzung von stressreduzierenden Techniken von Bedeutung, da sie uns dem Ideal einer holistischen und ganzheitlichen Strategie für die Gesundheitsvorsorge näher bringen.

Um zu erklären, wie psychologischer Stress zu einer physischen Krankheit wird, wurden verschiedene Mechanismen vorgeschlagen. Ein Teil des Mysteriums konnte durch das ‘Allgemeine Adaptions Syndrom’ erklärt werden, wobei Stressfaktoren psycho-hormonelle Veränderungen hervorrufen. In akuten Fällen führen diese Veränderungen zu einer Notadaption physiologischer Funktionen. Wenn es ständig zu solchen Stimulationen kommt und die Stressfaktoren sozusagen chronisch auftreten, kommt es eher zu einer physischen Schwächung der Körpersysteme an Stelle einer Aufrechterhaltung der psychologischen Homeostase.
9 Die ‘parasympathische Reaktion’ oder ‘Entspannungsreaktion’ ist ein weiterer Mechanismus, der eine Untersuchung wert ist.10 Dieser Mechanismus bewirkt als physiologisches Gegenteil zur ‘Kampf- oder Fluchtreaktion’ die Verlangsamung von Herzschlag und Atmung und führt in Verbindung mit der Reduktion der im Blutkreislauf zirkulierenden Stresshormone und einer verstärkten Alphawellenaktivität im Gehirn zu einem verringerten Muskeltonus. Diese physiologische Reaktion wird vom autonomen Nervensystem hervorgerufen, welches als komplexes System von Nervenbahnen alle automatisch ablaufenden und lebenswichtigen Systeme des Körpers kontrolliert. Aber auch die Rolle des Hypothalamus, welcher das Hauptkontrollzentrum für alle Hormonaktivitäten des Körpers darstellt, ist erwähnenswert.

Unabhängig von der Grundlagenforschung sieht die Mehrheit der Krankenhausärzte im Stress einen bedeutenden Faktor für viele Krankheiten und stimmt zu, dass einfache Stressmanagement-Techniken wie Meditation, wenn erst einmal wissenschaftlich geprüft und klinisch beurteilt, im klinischen Bereich auf breiter Basis angewendet werden können.


Pionierarbeit mit Sahaja Yoga

Vor ca. fünfzehn Jahren leistete Professor Dr. U.C. Rai in Indien bei der Untersuchung einer Technik namens Sahaja Yoga Pionierarbeit. Dr. Rai war Leiter einer physiologischen Abteilung am Maulana Azad Medical College in Delhi und litt selbst an ernsten Angina Pectoris-Anfällen. So war er überrascht, eine Meditationstechnik zu finden, welche seine Beschwerden zu lindern vermochte. Beeindruckt von seiner persönlichen Erfahrung versuchte Prof. Rai die Auswirkungen dieser Technik wissenschaftlich zu dokumentieren und rief ein vielfältiges Forschungsprogramm ins Leben. Unter anderem wurde auch die Wirkung der Sahaja Yoga Meditation bei chronischen Krankheiten wie Epilepsie und Asthma untersucht. Dr. Rais Forschungsteam fand heraus, dass die regelmäßige Praxis dieser Technik die Frequenz, Ernsthaftigkeit und Dauer der epileptischen Anfälle seiner Patienten reduzierte.11 Als Prof. Rai einer anderen Versuchsgruppe eine ähnliche Technik lehrte, kam es zu keiner Verbesserung.12

Einige Jahre später hörten einige Mediziner in Australien von der Arbeit Dr. Rais. Da seine Ergebnisse in Bezug auf Asthma bis hin zu Bluthochdruck sehr ermutigend waren, entschieden wir uns, diese Technik unter wissenschaftlichen Bedingungen auch in Australien zu testen. Damit war das Meditationsforschungsprogramm geboren.

Unser erstes Ziel erreichten wir durch die Gründung einer Body/Mind-Meditationsklinik, wo Patienten, die für eine ganzheitliche Behandlung ihrer Beschwerden offen waren, eine kostenlose Einführung in die Meditationstechnik angeboten wurde. Es meldeten sich viele Patienten mit allen möglichen Problemen, wobei der Großteil unter chronischen Beschwerden litt, für welche die Schulmedizin nur wenig anzubieten hatte. Die meisten Patienten berichteten bereits nach einigen Sitzungen von Verbesserungen ihrer Symptome und zu unserer Überraschung konnten sogar einige der hartnäckigsten Fälle durch fleißiges Üben dieser Technik vollkommen geheilt werden.


Andrew: Das Bändigen der Gehirnströme


Eines Tages tauchte Andrew, ein junger Mann von ca. zwanzig Jahren, in unserer Klinik auf. Als ihn seine Mutter in die Meditationsklinik nach Blacktown, einem Arbeiterbezirk im Westen Sydneys, brachte, waren wir schwierige Herausforderungen bereits gewohnt. Andrew hatte sich zwei Jahre zuvor eine Gehirnhautentzündung zugezogen, wobei sein Zustand so kritisch war, dass er in die Intensivstation verbracht werden musste. Obwohl Andrew überlebte, hinterließ die Virus- Attacke subtile Narben im Gehirn, dem Empfindlichsten aller Organe, wodurch in den Nerven sozusagen ein “Kurzschluss” verursacht und sehr starke elektrische Signale ausgelöst wurden, die sich über das gesamte Gehirn ausbreiteten. Dies äußerte sich in neuronalen Entladungen, was in der Folge zu ernsten epileptischen Anfällen führte. Nachdem die virale Infektion überstanden war, stellte sich heraus, dass diese dennoch einen anhaltenden Schaden zur Folge hatte, welcher Andrew dazu verdammte, sein Leben im Schatten heftiger epileptischer Anfälle zu führen.

Die Epilepsie bedeutet hier eine gut erforschte Komplikation einer Gehirninfektion. In unserem Fall hatte es einen aussichtsreichen und talentierten Studenten erwischt, welcher durch die Krankheit zu einem Invaliden wurde. Da Andrew manches Mal öfter als zwei bis drei Mal am Tag von diesen Anfällen geschüttelt wurde, konnte er weder zurück an die Schule, noch eine Arbeit annehmen. So war er vollkommen von seinen Eltern abhängig, wodurch auch deren Leben infolge der Krankheit ihres Sohnes eine bemerkenswerte Einschränkung erfuhr. Wie auch den anderen Patienten in der Body/Mind-Meditationsklinik erklärten wir Andrew, dass die Wirksamkeit der Technik hauptsächlich von seiner eigenen Motivation regelmäßig zu meditieren abhänge. In diesem Spital waren nicht wir Ärzte die Heilenden; vielmehr sollte Andrew lernen, wie er seine eigene, innere und spontane Heilkraft in sich selbst erwecken konnte. Diese Energie würde, wenn er den Zustand der Meditation erreicht hatte, unaufhaltsam arbeiten und seine physische, geistige und spirituelle Gesundheit verbessern. Die Epilepsie-Forschungen Dr. Rais zeigten, dass Patienten, welche diese Technik beharrlich praktizierten, mit einer Verminderung der Anfälle, sowohl in ihrer Schwere als auch der Häufigkeit rechnen konnten. Aus diesem Grund waren wir zuversichtlich, dass diese Technik für Andrew von Nutzen sein könnte.

Andrew lernte die Sahaja Yoga Technik schnell und widmete sich der Meditation gewissenhaft. Die ersten Veränderungen waren in Andrews Gesicht feststellbar. Seine Augen verloren ihre gewohnte Mattheit, wurden klar und begannen zu strahlen. Als wir den neunzehnjährigen Jungen das erste Mal gesehen hatten, wirkte er wie ein alter Mann, gebückt, mit einem unglücklichen Gesichtsausdruck und schwarzen Ringen unter den Augen. Nun wirkte er jünger und die dunklen Schatten, welche scheinbar über ihm gehangen hatten, waren fort. Nach einigen Wochen kam er sogar manchmal mit einem Lächeln in die Klasse, wo zuvor nur ein finsterer Blick war. Der Fortschritt Andrews war für uns sichtbar, und so waren wir auch nicht überrascht, als seine Eltern berichteten, dass die Häufigkeit der Anfälle nachgelassen hatte.

Ein paar Wochen später kam seine Mutter in die Klinik, um uns zum Essen einzuladen. Andrew hatte in einem Zeitraum von vier Wochen nicht einen einzigen ernsthaften Anfall gehabt. Die Familie plante das erste Mal seit Jahren über das Wochenende wegzufahren und es schien, als sei ihr Leben wieder zur Normalität zurückgekehrt.


Asthmaforschung

Erfolgreiche Fälle, wie der von Andrew, sowie vieler anderer Patienten waren für uns alle inspirierend, dennoch wussten wir, dass Einzelfälle keinen wissenschaftlichen Beweis darstellen, so beeindruckend sie auch sein mögen. Die medizinische Wissenschaft fordert einen gewissen Standard wissenschaftlicher Disziplin, um die Authentizität einer neuen Behandlungsmethode zu bestätigen. Nachdem die Meditationsklinik mehr als zwei Jahre bestand, hatten wir jedoch genügend Indizien gesammelt, um einen Anlauf für eine wissenschaftliche Bewertung der Sahaja Yoga Technik zu versuchen.

Aus den Schriften von Prof. Rai wussten wir, dass dieser auch die Auswirkung der Meditation in Bezug auf Asthma untersucht hatte. So entschieden wir uns die Resultate seiner Forschungen gemeinsam mit den angesammelten Erfahrungen in der Meditationsklinik als Basis für eine Asthmauntersuchung in Australien zu verwenden.

In Absprache mit einigen anerkannten Asthma-Forschern wurde eine Strategie ausgedacht, um die Wirkung der Sahaja Yoga Meditation mit der einfacher Entspannungsmethoden zu vergleichen. Wir wollten einfach wissen, ob diese Meditationstechnik tatsächlich etwas Einzigartiges an sich hat oder mit einer einfachen Entspannungstechnik gleichzusetzen ist. Für diese Versuche wählten wir eine große Gruppe Patienten mit schwerem Asthma aus, welche auch bei maximaler Medikation nicht mehr gut ansprachen. Die Versuchspersonen wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, wobei die eine Gruppe in die Sahaja Yoga-Meditation eingeführt wurde, während der anderen eine bekannte andere Entspannungstechnik gelehrt wurde. Die Patienten wurden vor Beginn des Experimentes und nach 16 Sitzungen bewertet. Dann wurden beide Gruppen miteinander verglichen, um auf diese Weise festzustellen, ob zwischen ihnen ein Unterschied bestehe. Finanziert wurde das Projekt vom ‘Royal Australian College of General Practitioners’. Nach 18 Monaten konnte der Versuch mit überraschenden Ergebnissen abgeschlossen werden. Die meisten von uns hatten erwartet, dass zwischen den beiden Gruppen keine wesentlichen Unterschiede festzustellen sein würden. Nachdem die Patienten beider Gruppen über die von ihnen selbst festgestellten Verbesserungen berichtet hatten, zeigte sich jedoch deutlich, dass die Meditation auch eine Verbesserung in der Schwere des Krankheitsverlaufes bewirkt hatte. Dieser Effekt konnte bei der Entspannungsgruppe überhaupt nicht festgestellt werden und zeigte, dass die Meditation den Krankheitsverlauf tatsächlich beeinflussen kann.


David: Ein Atemzug frischer Luft

Innerhalb des Asthmaprojektes gab es viele bemerkenswerte Fallgeschichten. Eine von ihnen ist die Geschichte von David, einem typischen 42-jährigen Australier, der seit seiner frühen Kindheit an Asthma litt. Die Krankheit hatte sowohl eine berufliche Karriere als auch alle sportlichen Ambitionen vereitelt. Als wir ihn vor der Aufnahme ins Programm untersuchten, zeigte sich, dass sein Asthma von der Schwere her in der höchsten Kategorie einzustufen war. Schon ein einfacher Test zur Feststellung der Lungenkapazität, bei welchem er in das Spirometer blasen musste, verschlimmerte seine Symptome. Nach sechzehn Wochen Meditation, welche er brauchte wie der Fisch das Wasser, kam David zur Neubewertung ins Lungenfunktionslabor. Wir glaubten einem anderen Menschen gegenüber zu stehen. Davids Lungenfunktion hatte sich verbessert, seine Symptome hatten sich stark reduziert und bei dem Standardtest, bei welchem er zuvor in die höchste Kategorie eingeordnet worden war, konnten wir nun seine Symptome in eine der unteren Kategorien einordnen. David erzählte uns, dass sich sein Asthma so weit verbessert habe, dass er in der Nacht schlafen könne, anstatt wach zu liegen und um Luft zu ringen; er hatte sogar mit Sport begonnen und sich seit Anfang des Programms $ 1.500.- an Medikamenten gespart!


Hitzewallungen

Hitzewallungen stellen für Frauen in den Wechseljahren ein häufiges Problem dar. Tatsächlich berichten 90 % der Frauen während des Wechsels von Problemen, wobei Hitzewallungen die häufigsten Symptome gehören. Dazu gehören Hautrötungen im oberen Teil des Körpers, Schwitzen, Hitzegefühle und Unwohlsein.

“Wie großartig wäre es, wenn es uns in unserem geschäftigen Leben gelänge, jeden Tag wenigstens ein paar Stunden zur Ruhe zu kommen und wir unseren Geist darauf vorbereiten könnten, die Stimme der großen Stille zu hören. Das göttliche Radio spielt immerzu, wenn wir uns auf die Musik einstimmen. Es ist jedoch unmöglich, ohne die Stille zu hören.”
Mahatma Gandhi

Interessanterweise können Hitzewallungen durch Stress ausgelöst oder verschlimmert werden. Tatsächlich berichten viele Frauen, dass große Belastungen die Anzahl und Schwere der Wallungen stark verschlimmern. Andererseits verringern sich die Symptome, wenn man ruhig wird und sich entspannt. Dies beherzigend, starteten wir für Frauen im Wechsel eine Pilotuntersuchung über Hitzewallungen, wobei die Frequenz und Schwere der Symptome bestimmt und andere Wechselsymptome aufgezeichnet wurden, indem wir vor und nach dem achtwöchigen Programm Standardtests anwendeten. Die Resultate waren beeindruckend. Alle Frauen erfuhren eine Besserung ihres Zustandes, wobei neun von zehn Teilnehmerinnen von einer mindestens 50-prozentigen Reduktion der Anzahl ihrer Hitzewallungen berichteten. Sechs der Frauen hatten nach acht Wochen Meditationsbehandlung eine 65- bis 70-prozentige Verbesserung ihrer Hitzewallungen, was von der Erfolgsquote mit einer konventionellen Hormontherapie vergleichbar ist! Die Lebensqualität und auch andere Symptome zeigten eine Verbesserung. Um das Potenzial der Meditation bei diesem lästigen Problem beweiskräftig belegen zu können, ist eine größere und kontrollierte Untersuchung geplant.


Wie funktioniert es?

Wie kann man mit Meditation solche Ergebnisse erzielen? Die Sahaja Yoga-Hypothese lautet, dass die Meditation einen Prozess innerhalb des autonomen Nervensystems, dem Komplex verzweigter Nervenbahnen, welcher die Funktion aller Organe in unserem Körper steuert, auslöst. Ein Ungleichgewicht innerhalb dieses Systems, so lautet diese Hypothese, ist die Ursache physischer und psychischer Krankheiten. Meditation bringt dieses System wieder ins Gleichgewicht und führt damit zu einer Aktivierung der natürlichen Heilungskräfte, wodurch kranke Organe belebt und regeneriert werden.

Die alte Yogatradition erklärt den inneren Heilungsprozess mittels sieben Energiezentren, welche “Chakras” genannt werden und sich in unserem Körper befinden. Jedes dieser Zentren kontrolliert eine bestimmte Organgruppe sowie auch bestimmte psychologische und spirituelle Aspekte. Funktionsstörungen in diesen Zentren stören jene Aspekte unserer Persönlichkeit (physisch, geistig oder spirituell) die sich auf das beschädigte Zentrum beziehen.

Mit Meditation bezeichnet man einen Vorgang, welcher die Erweckung einer angeborenen, nährenden Energie namens “Kundalini” einschließt. Wird diese Kraft erweckt, steigt Sie vom Kreuzbein (Os sacrum) auf und durchdringt die Chakras, wodurch diese in einen Zustand der Balance gebracht und erleuchtet werden (vergleichbar mit einem Faden der durch eine Reihe von Perlen gefädelt wird). Auf diese Weise werden die Chakras genährt und verjüngt. Erreicht die Kundalini das Gehirn und die dort befindlichen Chakras, werden gedankliche Spannungen neutralisiert und ein Zustand des geistigen Friedens etabliert. Die Stille wird zur Quelle des inneren Friedens, welcher den täglichen Stress zu neutralisieren vermag und zu gesteigerter Kreativität, Leistungsfähigkeit und Selbstzufriedenheit führt.


Theta Wellen in der Meditation

Um zu verstehen, was die Meditation so besonders macht, haben wir uns der modernen Gehirnforschung zugewandt. Eine Pilotstudie an einigen fortgeschrittenen Sahaja Yoga-Meditierenden mittels der Elektroenzephalografie erbrachte einige interessante Resultate. Mit Hilfe der Elektroenzephalografie kann eine zweidimensionale Abbildung der elektrischen Veränderungen im Gehirn dargestellt werden, wenn der Meditierende in den Zustand der Gedankenstille eintaucht. Unsere Studie umfasste eine kleine Gruppe Meditierender, welche gebeten wurden, während der Meditation eine QEEG-Kappe zu tragen, mit der man die winzigen elektrischen Signale welche das Gehirn produziert, empfangen kann. Sie wurden instruiert, sich zu setzen und zu versuchen in Meditation zu gehen. Bei Erreichen des ‘gedankenfreien Zustandes’ sollten sie ein Zeichen geben. Die Ergebnisse waren faszinierend. Bei allen drei Testpersonen zeigten sich ausgedehnte Veränderungen in ihrer Gehirnwellenaktivität, welche sich mit Fortgang der Meditation noch deutlich steigerte. Zu Beginn war eine intensive ‘Alphawellen’-Aktivität festzustellen. Diese Art Gehirnwellen werden mit einem Zustand der Entspannung gleichgesetzt und gelten als positiver, nützlicher und förderlicher Zustand. Tatsächlich wurde bereits bei verschiedenen anderen Meditationsformen eine Alpha-Aktivität beobachtet. Das wirklich Bemerkenswerte passierte aber, als die Meditierenden das Zeichen gaben, dass sie jetzt in den Zustand der Stille, auch ‘gedankenfreier Zustand’ genannt, eingetaucht wären. Ab diesem Zeitpunkt wurde insbesondere im vorderen und oberen Bereich des Gehirns eine neue Form von Gehirnwellen angezeigt, welche in der Mittellinie ‘Theta-Wellen’ zeigte. Genau zu dem Zeitpunkt, als es zu einer markanten Zunahme der Theta-Wellen kam, zeigten die Meditierenden, dass sie einen Zustand vollkommener mentaler Stille und Einheit mit dem gegenwärtigen Moment erreicht hätten - jenem Zustand, der die Sahaja Yoga Meditationserfahrung charakterisiert.

Mehrere bemerkenswerte Besonderheiten dieser Pilotstudie würden weitere Forschungen rechtfertigen. Zuerst einmal soll bemerkt werden, dass bis jetzt nur sehr wenige Meditationstechniken eine gleichmäßige Veränderung der Gehirnaktivität im Theta-Bereich zeigten, was anzeigt, dass die Sahaja Yoga Technik einen einzigartigen Effekt auf das Gehirn ausübt. Tatsächlich haben wir im Vergleich von mehreren Dutzend Berichten aus der wissenschaftlichen Literatur nur einen einzigen Bericht über japanische Zen-Mönche gefunden, welcher Veränderungen dieser Art zeigte. Sahaja Yoga Praktizierende behaupten oft, dass sie spüren, wie sich bei zunehmender Tiefe des meditativen Zustandes die Chakras (Energiezentren) im Kopf öffnen. Sie versichern, dass diese Erfahrung die Essenz wirklicher Meditation ausmacht und dass es nur mit sehr wenigen anderen Meditationstechniken gelingt, wiederholt einen Zugang zu dieser Erfahrung herzustellen. Aus der Erfahrung der Meditierenden, welche durch die Messung der ungewöhnlichen Thetawellen-Aktivität bestätigt werden konnte, ist zu vermuten, dass an der Sahaja Yoga Methode und ihren Ansprüchen etwas Einzigartiges und Authentisches sein muss.

Zweitens ist es signifikant, dass der Wechsel der Gehirnwellen im selben Moment gemessen wurde, wo die Versuchspersonen anzeigten, dass sie jetzt in einen Zustand der Meditation eingetaucht seien. Diese Untersuchung legt nah, dass es durch die QEEG Methode möglich werden könnte, mystische Zustände des Bewusstseins auf direkte Weise studieren zu können. Die Tatsache, dass diese Veränderungen eher innerhalb von Minuten als von längeren Zeiträumen auftreten, lässt vermuten, dass es sich dabei um einen relativ mühelosen oder spontanen Prozess handelt (so wie auch der Name der Technik schon sagt – “Sahaja” steht in Sanskrit für ‘ohne Anstrengung’).

Drittens: Die Thetawellen-Aktivität trat vor allem im vorderen und oberen Bereich des Gehirns, beide in der Mittellinie auf, woraus geschlossen werden kann, dass Bereiche tief im Inneren des Gehirns, möglicherweise im limbischen System, aktiviert wurden. Das limbische System ist für viele Aspekte unserer subjektiven Erfahrungen verantwortlich, wie z.B. Emotionen und Stimmungslagen, so dass es keine Überraschung ist, wenn die Meditation, welche traditionell mit einem segensreichen Zustand assoziiert wird, diesen Bereich des Gehirns einbeziehen würde. Damit liegt auch die Vermutung nahe, dass die beiden Bereiche der Thetawellen-Aktivität zufälligerweise mit den gemäß der yogischen Tradition bekannten beiden wichtigsten Chakras im Gehirn korrespondieren. Das Stirnchakra wird “Agnya” oder “drittes Auge” genannt und befindet sich im Zentrum der Stirn, während das zweite Chakra am Scheitel des Kopfes “Sahasrara” oder “Kronenchakra” genannt und traditionell mit dem limbischen System assoziiert wird.


Vibratorische Energie

Viele Anhänger der Komplementärmedizin sind von der Wirkung der so genannten ‘vibratorischen Medizin’ überzeugt. Diese Hypothese behauptete, dass begleitende Therapien, wie Homöopathie und therapeutische Berührung oder andere therapeutische Phänomene, wie z.B. der Placebo-Effekt, durch die Beziehung zum Therapeuten, das Verhalten gegenüber einem Kranken oder spirituelle Heilungen auf einer subtilen, energetischen Ebene wirken, und so die Heilung erreichen und Wohlbefinden verursachen. Die Schwierigkeit ist dabei, dass es uns nicht möglich ist diese ‘subtile Energie’ nachzuweisen und damit dieses Konzept wissenschaftlich zu beweisen. Verschiedene Verfahren wie die Kirlian-Fotografie, neuere Forschungstechnologien wie SQUID (“Superconducting quantum interference device”) und Auradarstellung lieferten Hinweise, um das Puzzle zu lösen. Die yogische Erklärung ist dagegen simpel: Alle therapeutischen Modalitäten wirken auf eine oder andere Weise auf unser subtiles System der Chakras und der Kundalini. Diese Ansicht ist jedoch kaum zu beweisen. Bei der Grundlagenforschung und Gesprächen mit einigen Sahaja Yoga-Praktikanten, beschrieben diese immer wieder ungewöhnliche Fotos von Meditierenden, welche Lichtstrahlen und -streifen in großer Vielfalt rund um die Abgebildeten zeigen. Eine jener Fotoserien, auf welcher eine Gruppe Meditierender mit der Gründerin der Sahaja Yoga Meditationstechnik, Shri Mataji Nirmala Devi, zu sehen ist, war besonders interessant. Man sieht auf diesen Fotos wie von den Individuen ‘vibratorische Energie’ ausgestrahlt wird, welche mit jedem Foto der Serie stärker zu werden scheint. Bemerkenswert ist, dass diese Fotos vor dem Zeitalter der digitalen Fotografie entstanden und noch bemerkenswerter ist, dass die Besitzer dieser Fotografien nicht viel Aufhebens davon machten und sie nicht einmal veröffentlichen wollten. Als ich meine Überraschung darüber äußerte, entgegneten sie, dass ein fotografischer Beweis für sie belanglos sei, da das wichtigste Ziel ihrer Meditationstechnik eher die persönliche meditative Erfahrung als eine Sammlung physischer Artefakte sei, egal wie bemerkenswert diese auch seien.


Die östliche Sichtweise von Stress


Meditation ist ein Hilfsmittel, das aus dem Osten kommt und westlichen Heilpraktikern eine neue Sichtweise bietet. Der Faktor Stress ist modernen Medizinforschern im Zusammenhang mit Krankheiten gut bekannt. Trotz den Fortschritten, die in diesem Bereich gemacht wurden, bleiben jedoch einige fundamentale Fragen unbeantwortet. Eine dieser Fragen lautet: “Was genau ist Stress eigentlich?” Nur wenige von uns können eine gute Definition dieses Begriffes abgeben. Obwohl wir nicht genau sagen können, was Stress ist, erkennen wir doch, dass er ein bedeutender Faktor ist, der fast alle Aspekte unseres Lebens beeinflusst. Eine östliche Definition von “Stress” folgt mehr dem gesunden Menschenverstand und praktischen Erwägungen.

Versuchen sie doch einmal, ob sie nach innen schauen und diese Perspektive beibehalten können, während sie lesen. Stress, so meint die östliche Sichtweise, ist ein Nebenprodukt der Gedanken. Wenn wir das Wesen der Gedanken untersuchen, wie wir sie von Moment zu Moment erfahren, stellen wir fest, dass man sie alle einer von zwei Hauptkategorien zuordnen kann: 1) Ereignissen, die sich in der Vergangenheit ereignet haben, oder 2) Ereignisse, von denen wir erwarten, dass sie sich in der Zukunft ereignen werden. Ob es sich nun um die gestrige Auseinandersetzung mit einem Freund (Vergangenheit), eine nicht bezahlte Rechnung oder ein Kindheitstrauma, welches Teil unseres Unterbewussteins wurde, handelt oder ob wir Ängste bezüglich des Aktienmarktes (Zukunft) haben, all diese quälenden Gedanken und der dadurch hervorgerufene Stress, kommen ausschließlich aus der Vergangenheit oder Zukunft!

Setzen wir unsere Untersuchung etwas früher an. Wenn die überwiegende Mehrheit, oder sogar alle unsere Gedanken von Ereignissen in der Vergangenheit oder Zukunft bestimmt werden, ist es dann möglich, an den gegenwärtigen Moment zu denken? Obwohl die meisten von uns zustimmen werden, dass sie an Ereignisse in der Vergangenheit (auch wenn sie nur ein paar Momente zurückliegen) oder solche die sie in der Zukunft vorhaben (auch wenn das nur ein paar Millisekunden sind) denken können, so ist es doch unmöglich an den aktuellen, gegenwärtigen Moment zu denken, den wir unaufhörlich wahrnehmen und der sich ständig ändert.

Wenden wir uns jetzt nochmals dem Stress zu, welchen wir alle von Zeit zu Zeit erfahren. Trotz der riesigen Vielfalt möglicher Stresssituationen, haben doch alle eines gemeinsam. Wir müssen darüber nachdenken, bevor sie unser Wohlbefinden stören können. Mit anderen Worten gesagt, ist das Denken selbst die gebräuchliche Bahn, durch die Ereignisse Stress in uns hervorrufen. Die Vergangenheit ist voll von Ereignissen, die schon passiert sind und nicht mehr existieren. Ähnlich ist es mit der Zukunft. Sie enthält Ereignisse, die erst geschehen müssen und ungewiss sind. Auch sie existieren nicht. Paradoxerweise existieren wir Menschen in der Gegenwart. Der Verstand (und seine Gedanken), welche nur Material aus der Vergangenheit oder Zukunft enthalten, beschäftigt sich daher mit Unwirklichem, und auch der Stress, den die Gedanken hervorrufen sind nicht real! Realisieren wir, dass Stress und Lebensängste aus einem Verstand kommen, welcher ein Produkt der Vergangenheit und Zukunft ist, dann erkennen wir, dass wir in der Gegenwart existieren. Wir erkennen auch das Gegenmittel für die Illusionen, welche letztlich den Stress hervorrufen, in der Beherrschung der eigenen Aufmerksamkeit und im Fokus auf den gegenwärtigen Moment.

Während es den meisten von uns nahezu unmöglich ist, ihre Aufmerksamkeit auf die Gegenwart zu fokussieren, ist es genau dieses „rasiermesserscharfe Bewusstsein“, welches die Menschen im Osten in der Meditation zu kultivieren und aufrechtzuerhalten versuchen. Die unermessliche innere Stille des gedankenfreien Zustandes lässt den Verstand weit zurück. Im Raum zwischen den Gedanken wird man weder von der Vergangenheit versklavt noch durch eine vorherbestimmte Zukunft begrenzt. Die innere Stille der Meditation erzeugt eine natürliche und stressfreie innere Umwelt.


Leben im Augenblick

Ist es für Menschen möglich im gegenwärtigen Moment zu leben? Ja, und die meisten von uns begegnen regelmäßig lebendigen Beispielen! Beobachten Sie einmal genau das nächste Kleinkind, dem Sie begegnen. Die Kleinen haben noch keine Sorgenfalten auf ihren Gesichtern, spielen meistens und erfreuen sich an sich selbst. Sie beschweren sich kaum über Rechnungen, den Job oder die Hausarbeit und wenn sie einmal eine unerfreuliche Erfahrung machen, wird diese sehr schnell wieder vergessen und das Leben geht weiter. Kinder sind auf natürliche Weise ausgeglichen und leben als stressfreie Wesen in der Gegenwart. Wer erinnert sich an ein Kleinkind, dass Groll oder Neid hegt, sich über die nächste Mahlzeit Sorgen macht oder auch nur einmal darüber nachdenkt, was es gestern getan hat oder morgen tun wird? Sie sind so auf den gegenwärtigen Moment fokussiert, dass sie spontan, anspruchslos und meist auch glücklich sind. Der Grund ist, dass sie sich in einem fortwährenden Zustand müheloser Meditation befinden.

Im Augenblick zu leben, bedeutet jedoch keinen Rückschritt in die Unreife, sondern einen evolutionären Schritt, durch welchen man zu seiner kindlichen Unschuld und Einfachheit zurückkehrt. Das geschieht bei vollem Selbstbewusstsein, während man sowohl seinen Platz in der Gesellschaft sowie moralische Rolle und Verantwortung beibehält.

Wie gelingt es aber, den drängenden Gedanken und geistigen Stress, welchen wir alle erfahren, zu entkommen und diesen gegenwärtigen Moment anzuzapfen und die Verbindung mit ihm halten?

Wir sind der Meinung, dass weitere Forschungen erforderlich sind, um den Sahaja Yoga-Effekt vollständig zu verstehen. Funktioniert es über das autonome Nervensystem? Ist es wirklich das Ergebnis einer in uns befindlichen Energie, die Kundalini genannt wird? Ist es möglich, die uralten Traditionen mit Hilfe der modernen Wissenschaft zu überprüfen? Das Meditationsforschungsprogramm am Royal Hospital für Frauen in Sydney wird sich weiterhin eingehend mit diesen wichtigen Fragen beschäftigen.
13 Für den Moment sollte es ausreichen, dass die Sahaja Yoga Meditation eine Technik für jedermann anbietet, mit welcher man die Gedankenflut zähmen und einen Zustand des inneren Friedens und der Stille verwirklichen kann. Man beginnt damit den Körper, den Geist und die Seele zu heilen.


Dr R. Manocha,
Meditation Research Programme, The Natural Therapies Unit, Royal Hospital for Women, Ph (02) 9382 6626, Fax (02) 9382 6660.

Quellen

1. Neki, J.S., “Sahaja: an Indian ideal of mental health”, Psychiatry, Vol. 38, No. 1, Feb 1975, pp. 1-10.
2. Van der Post, L, Jung and the Story of Our Time, Penguin, 1975.
3. Maslow, A., Religions, Values, and Peak Experiences, The Viking Press, New York, 1972.
4. Holmes, D.S., “The influence of meditation, versus rest, on physiological arousal”, in West, M.A., (ed.), The Psychology of Meditation, Clarendon Press, Oxford, 1987.
5. ibid.
6. Skolnick, A.A., “Maharishi Ayur-Veda: Guru’s marketing scheme promises the world eternal ‘perfect health’ ”, Journal of the American Medical Association, Vol. 266, No. 13, 2 Oct 1991, pp. 1741-2, 1744-5, 1749-50.
7. Bridges-Webb, C., Britt, H., Miles, D.A., Neary, S., et al, “Morbidity and treatment in general practice in Australia”, Australian Family Physician, Vol. 22, No. 3, March 1993, pp. 336-9, 342-6; Cohen, S., Tyrrell, D.A., Smith, A.P., “Psychological stress and susceptibility to the common cold”, New England Journal of Medicine, Vol. 325, No. 9, 29 August 1991, pp. 606-12.
8. Fawzy, F.I., Fawzy, N.W., Hyun, C.S., Elashoff, R., et al., “Malignant melanoma: Effects of an early structured psychiatric intervention, coping, and affective state on recurrence and survival 6 years later”, Archives of General Psychiatry, Vol. 50, No. 9, 1993, pp. 681-9; Spiegel, D., Bloom, J.R., Kraemer,
H.C., Gottheil, E., “Effect of psychosocial treatment on survival of patients with metastatic breast cancer”, The Lancet, Vol. 2, No. 8668, 1989, pp. 888-91.
9. Benson, H., The Relaxation Response, Avon, New York, 1976.
10. Rai, U.C. et al., “Some effects of Sahaja Yoga and its role in the prevention of stress disorders”, Journal International Medical Sciences Academy, 1988.
11. Panjwani, U., Selvamurthy, W., Singh, S.H., Gupta, H.L., Mukhopadhyay, S., Thakur, L., “Effect of Sahaja yoga meditation on auditory evoked potentials (AEP) and visual contrast sensitivity (VCS) in epileptics”, Applied Psychophysiology & Biofeedback, Vol. 25, No. 1, March 2000, pp. 1-12.
12. Rai, op. cit. (Ref 9).
13. Manocha, R., “Why Meditation?”, Australian Family Physician, Vol. 29, No. 12, Dec 2000. pp. 1135-1138, by ramesh manocha An earlier version of this article was presented as a paper at the Sixth
International Holistic Health Conference at Lorne, Victoria, in March 1999.